Moving Cities
Inspirierende Ansätze

SaragossaZaragoza ciudad acogedora - Die kommunale Aufnahme von Neuankommende

Was ist inspirierend?

Im August 2018 startete die Stadtverwaltung das kommunale Aufnahme- und Inklusionsprogramm ‘Saragossa, Stadt der Aufnahme’ (Zaragoza, ciudad acogedora). Das Hauptziel dieses Programms ist es, die soziale Selbstständigkeit der teilnehmenden Geflüchteten und Migrant*innen zu stärken. So wie auch bei dem Programm ‘Nausica’ in Barcelona, verfolgen die Maßnahmen einen ganzheitlichen Ansatz zur kommunalen Aufnahme, der sich speziell an besonders gefährdete Geflüchtete richtet.

Kontakt

Casa de las Culturas y la Solidaridad

E-Mail: serviciosinmigrantes@zaragoza.es

Wie funktioniert das Projekt?

Der Ansatz basiert erstens darauf, dass Zivilgesellschaft, soziale Bewegungen, NGOs und Graswurzelinitiativen in die Entwicklung und Umsetzung des Programms mit einbezogen werden. Zweitens konzentriert sich das Programm nicht nur auf die Aufnahme, sondern auch auf die darauf folgende soziale und wirtschaftliche Inklusion von Migrant:innen.

Wer führt das Programm durch? Wie?

‘Casa de las culturas’ setzt das Programm als Hauptkoordinatorin um. Neben Rechtsberatung und Übersetzungen bietet sie Unterstützung zum Erwerb von Kleidung und Lebensmitteln an. Außerdem arbeiten die Stadtverwaltung und ‘Casa de las culturas’ mit ‘Zaragoza housing’ ('Zaragoza vivienda') zusammen, um die am städtischen Aufnahmeprogramm teilnehmenden Geflüchteten und Asylbewerber:innen unterzubringen. ‘Casa de las culturas’ stellt zwei Stockwerke für jeweils 10-12 Personen zur Verfügung, während die Stadtverwaltung zusätzliche Unterkünfte für Notfälle bereithält.

Was ist das Ergebnis?

Seit dem Start von ‘Zaragoza, ciudad acogedora’ hat ‘Casa de las culturas’ 717 Asylbewerber:innen um internationalen Schutz aufgenommen, vor allem aus Nicaragua, Venezuela, Kolumbien, El Salvador und der Ukraine. Da ‘Casa de las culturas’ und das kommunale Aufnahmeprogramm in ganz Spanien und darüber hinaus bekannt geworden sind, bemühen sich viele Migrant:innen und Geflüchtete um eine Teilnahme

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