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Inspirierende Ansätze

NeapelRunde Tische zur Mitgestaltung der Politik: ‘I Tavoli’

Was ist inspirierend?

Neapel richtete während der ersten Amtszeit des Stadtrats im Jahr 2011 einen runden Tisch mit Vertreter:innen öffentlicher Einrichtungen und des dritten Sektors ein, als Grundlage für eine gemeinsam getragene Inklusionspolitik auf lokaler Ebene. Seitdem etablierte sich der Runde Tisch als erfolgreiches Instrument zur Förderung des Dialogs zwischen den Bürger:innen und der Stadtverwaltung. Letztlich zielt er darauf ab, die Arbeit des öffentlichen Sektors zu verbessern, von der Arbeit örtlicher NGOs zu lernen und die Forderungen und Beiträge der Zivilgesellschaft zu berücksichtigen.

Kontakt

Comune di Napoli Consulta comunale degli Immigrati (Gemeinderat der Einwanderer:innen)

Wie funktioniert der runde Tisch?

Die Verwaltung berief die 'Tavoli' je nach Bedarf mehr oder weniger monatlich zu jeweils thematischen Bereichen wie Migration oder Obdachlosigkeit ein. Die ‘Tavoli’ folgten dem Anspruch, die migrationspolitischen Bemühungen besser zu koordinieren, indem die Maßnahmen des öffentlichen Sektors und der Zivilgesellschaft miteinander abgestimmt werden.

Was ist das Ergebnis?

Im Rahmen der Runden Tische, insbesondere des Runden Tisches für Migration, erfuhr die Verwaltung Dank der Zivilgesellschaft von spezifischen Situationen und Problemen, mit denen ausländische Bürger:innen in der Verwaltung konfrontiert sind. Nach einer Reihe von Gesprächen mit lokalen Akteur:innen konnte z.B. das Standesamt seinen Service verbessern und Ineffizienzen beseitigen.

Was ist neu im Jahr 2023?

Als weiteres positives Ergebnis dieser Bemühungen lässt sich die Gründung des ‘Gemeinderats der Einwanderer:innen’ der Stadt Neapel im Februar 2021 aufführen. Nach langer und aufwendiger Vorbereitungs- und Austauscharbeit mit dem Stadtrat entstand so ein weiteres Instrument der Beteiligung, das die Inklusion von Migrant:innen in Neapel ermöglicht.

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